Harmonie schadet Unternehmen!

Kritisieren Sie Ihre Führungskraft? Nein, ich meine nicht das informelle Lästern mit Kolleginnen und Kollegen, in der Kaffeeküche oder Kantine. Ich meine direkte, ehrliche Kritik, von Angesicht zu Angesicht. Nein? Sollten Sie aber!

Mehr Schein als Sein?

Unternehmen arbeiten agil – sind es aber nicht. Unternehmen nutzen häufig agile Methoden. Aber eine agile Haltung und ein agiles Denken leben sie deshalb noch lange nicht. Woran gelingt es tatsächlich agil zu werden?

Darf ich Ihnen Feedback geben? Nö!

Ich weiß, wir alle haben irgendwann in den letzten Jahren gelernt: ungefragtes Feedback ist tabu! In Deutschland haben Millionen Berufstätige in Trainings gelernt, dass man erst fragen soll und dann Feedback geben. Anstatt es einfach zu tun. Es könnte ja sein, dass der Andere im Moment gar nicht bereit ist für ein Feedback. Doof nur, dass eine andere Grundregel für gutes Feedback häufig vergessen wird: Dass positives Feedback genauso wichtig ist wie kritisches Feedback.

Wenn der Kopf über das Herz herrscht

Eine kleine Übung hilft, wieder mehr im Kontakt mit sich und seinen Emotionen zu sein. Das ermöglicht Ihnen, auch besser im Kontakt mit anderen zu sein und auf deren Emotionen sich einzulassen – und aufrichtig und wach darauf zu reagieren. Das schaffen Sie mit ein bisschen Übung in einer kurzen Minute. Wenig Zeit, die einen riesigen Unterschied für Ihre menschliche Präsenz und Ihre Energie macht!

Runter mit der Maske!

Es ist wichtig, seinen Emotionen gerade in Zeiten der Veränderung Raum zu geben. Weil die Emotionen dann Teil des Gesprächs sind, anstatt unausgesprochen alles auszubremsen. Das sorgt dafür, dass der Fokus dorthin geht, wo Veränderung oft hakt: Beim Frust, bei Angst und bei Widerstand. 

Bewegung statt Schockstarre – raus aus der Versagensangst!

Wenn man das Gefühl hat, dass man neuen Anforderungen gar nicht gerecht werden kann, geht es schnell nicht mehr um abstrakte Angstgefühle, sondern um ganz konkrete Versagensängste. Diese bremsen uns aus und blockieren Veränderungsprozesse in Unternehmen

Chat statt E-Mail-Flut

Apps zur digitalen Kommunikation sind für die allermeisten von uns schon lange Alltag. Ich würde sogar sagen: in den letzten Jahren sind wir zu Meistern der virtuellen Kommunikation geworden. Was im Privatleben normal ist, ist es im Berufsleben noch lange nicht. Tatsächlich halten Apps eher zögerlich Einzug in den Arbeitsalltag. Wie wäre es, wenn wir das ändern?

Sofort? Ist nicht!

Nachdem jahrelang wenig voran ging, kann es jetzt plötzlich nicht schnell genug gehen. Auch diejenigen, die bislang als Zögerer und Zauderer unterwegs waren, überbieten sich jetzt in Erneuerungsforderungen. Das gilt sogar für Branchen, in denen der Status Quo heilig schien.

Wenn Angst Veränderung blockiert

In den meisten Unternehmen sind sowohl Wut als auch Freude Alltag. So weit, so gut. Aber wie steht es eigentlich um Angst? Ist das eine Emotion, mit der wir im Büro umgehen können? Meine Erfahrung ist: während Freude und Wut akzeptierte Gefühle im Büro sind, ist es Angst nicht.