Unsere Gedanken führen zu Handlungen und Gefühlen – wie können wir sie verändern?

In unserem Gehirn funken die Neuronen, was das Zeug hält. Und ein einfaches Selbst-Coaching-Tool ist es, mal ganz bewusst auf diese inneren Stimmen und Bilder zu achten, die unser Hirn uns permanent zuspielt. Diese beeinflussen nicht nur unsere Taten und unsere Wahrnehmung, sondern auch unsere Gefühle. Fühlen wir uns also zum Beispiel traurig, deprimiert, gestresst, wütend etc. dann sollten wir unseren inneren Stimmen und Bilder besonders viel Aufmerksamkeit schenken.

Ein einfaches Beispiel:

Du sitzt in der U-Bahn. Es kommt ein Mann in heruntergekommener Kleidung rein und fragt, ob du etwas Kleingeld für ihn hast. Du siehst, dass er nur einen Schuh trägt und denkst „der Arme, der hat wohl seinen einen Schuh verloren.“ Du empfindest Mitgefühl,  gibst ihm einen Euro und sagst: „Sie haben wohl Ihren anderen Schuh verloren.“ Er sagt darauf freudig: „Nein, ich habe einen gefunden!“

Was ist passiert?

Du hast etwas wahrgenommen, nämlich dass der Mann nur einen Schuh hat. Dann hast Du das interpretiert (nämlich, er hat einen Schuh verloren), daraus entstand Mitgefühl, das schließlich deine Handlung beeinflusst hat.

Du hast die Situation aus deiner Sicht der Welt interpretiert. Auf Basis deiner Erfahrungen und Erwartungen. Denn wenn DU nur einen Schuh anhättest, dann sehr wahrscheinlich deshalb, weil du den anderen gerade verloren hast.

Deine Interpretation der Situation steuert also deine Gefühle und Handlungen.

Mein Selbst-Coaching-Tipp für dich:

Wenn du ein unangenehmes Gefühl verspürst, dann frage dich doch mal, welche Interpretation der Situation zu diesem Gefühl führen konnte.

Oder anders ausgedrückt:

Was denkst du gerade, um die Situation so zu erleben wie du sie gerade erlebst?

Und was könntest du denken, wenn du die Situation anderes erleben und damit deine Gefühle verändern möchtest?

Noch mehr Impulse finden Sie in meinem BLOG!