Die Essenz aus 500 Business-Ratgebern // 215. Fritze-Blitz

Wie geht man vor, damit man die Inhalte eines Business-Ratgeber nicht nur sich merkt, sondern auch in die Umsetzung kommt? Wie findet man heraus, wofür man steht, braucht es wirklich eine Vision im Leben und kann es sein, dass die vielen Tipps in Ratgebern verhindern, dass wir in die Umsetzung kommen? Ein Interview mit Dennis Fischer.

Stell Dir vor, es gibt eine Veränderung und alle machen mit.

Lieber nicht! Wer im Bereichsmeeting sagt: „Ich will es so machen, wie wir es immer gemacht haben“ – spielt sich ins Abseits. Wir leben in einer Zeit, die besessen und getrieben ist von Veränderung und Transformation. Das gilt gerade in der Berufswelt. Globalisierung, Digitalisierung, New Work… Mitarbeitende, die keine Lust haben auf Veränderung – die will keiner haben. Dabei sind auch die Bewahrer und die Zaghaften wichtig für einen erfolgreichen Veränderungsprozess.

Denken Sie mal über Ihr Denken nach!

Denken geschieht ja (leider) meistens voll automatisch und wenig bewusst. Und vor allem: sehr routiniert! Unser Hirn arbeitet sehr energiesparend und nutzt daher am liebsten die Denkbahnen, die schon da sind. Sprich: wir denken, wie wir immer denken. Und diese Art zu Denken beeinflusst natürlich, was wir tun und wie wir uns fühlen. Wenn Sie erkennen, auf welcher der drei Denkebenen Sie vorrangig denken, dann verstehen Sie auch besser, warum Sie tun, was Sie tun – oder eben  nicht tun und warum Sie sich fühlen wie Sie sich fühlen.

Harmonie schadet Unternehmen!

Kritisieren Sie Ihre Führungskraft? Nein, ich meine nicht das informelle Lästern mit Kolleginnen und Kollegen, in der Kaffeeküche oder Kantine. Ich meine direkte, ehrliche Kritik, von Angesicht zu Angesicht. Nein? Sollten Sie aber!

Mehr Schein als Sein?

Unternehmen arbeiten agil – sind es aber nicht. Unternehmen nutzen häufig agile Methoden. Aber eine agile Haltung und ein agiles Denken leben sie deshalb noch lange nicht. Woran gelingt es tatsächlich agil zu werden?

Sofort? Ist nicht!

Nachdem jahrelang wenig voran ging, kann es jetzt plötzlich nicht schnell genug gehen. Auch diejenigen, die bislang als Zögerer und Zauderer unterwegs waren, überbieten sich jetzt in Erneuerungsforderungen. Das gilt sogar für Branchen, in denen der Status Quo heilig schien.

Wenn Angst Veränderung blockiert

In den meisten Unternehmen sind sowohl Wut als auch Freude Alltag. So weit, so gut. Aber wie steht es eigentlich um Angst? Ist das eine Emotion, mit der wir im Büro umgehen können? Meine Erfahrung ist: während Freude und Wut akzeptierte Gefühle im Büro sind, ist es Angst nicht.

Macht man nicht? Mir doch egal!

Schon mal was von Normopathie gehört? Die Welt ist voll ungeschriebener Regeln und Gesetze, die einem nicht immer einleuchten. Das Spannende: auch wenn das so ist, richten wir uns dennoch nach der Mehrheit und passen unser Verhalten an alle anderen an. Auch wenn wir die geltende Norm eigentlich komisch finden. So lange, bis wir das, was anfänglich komisch war, auch normal finden. Wir gewöhnen uns an das Widersinnige.

210. Fritze-Blitz: Genug ist genug!

Immer wieder haben wir das Gefühl, dass wir nicht genug tun, nicht genug schaffen und – was noch viel schlimmer ist: Wir haben oft genug das Gefühl, dass wir nicht genug SIND!

Go for Happiness! Der 5. Schritt: Raus aus der Komfortzone!

Wir versuchen unser Leben und uns unter Kontrolle zu halten, dabei sind das Unbekannte und das Unerwartete wichtige Quellen des Glücks. Da alles, was neu ist mehr Anstrengung vom Gehirn verlangt, ruft die Konfrontation mit neuen Situationen intensive emotionale Reaktionen hervor und lässt den Ablauf der Zeit langsamer und unser Leben erfüllter erscheinen.