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No Go’s einer offenen Feedbackkultur

Es hat sich rumgesprochen: Wer keine qualifizierte Rückmeldung zu seiner Arbeit bekommt, bringt auf Dauer weniger Leistung, fühlt sich dem Unternehmen weniger verbunden und erkennt weniger Sinn in seiner Arbeit. Daher höre ich in Unternehmen immer häufiger „wir haben eine offene Feedbackkultur.“ Klasse! Aber was ist das eigentlich? Was ist daran offen? Und gibt es auch eine „geschlossene Feedbackkultur“?

In meinem Verständnis gelingt Feedback sowieso nur, wenn es einen offenen und wertschätzenden Umgang miteinander gibt. Doch der Begriff „offene Feedbackkultur“ will wohl deutlich machen, dass das Feedback über alle Hierarchien und in alle Richtungen erwünscht ist.  Und das können durchaus auch nur kurze Gespräche sein, die auch gerne ganz „inoffiziell“ in der Kantine stattfinden oder eben mal zwischen Tür und Angel.

Eine Feedbackkultur dient der gemeinsamen Weiterentwicklung. Das erfordert vor allem Vertrauen und Kommunikation auf Augenhöhe, um offen miteinander zu sprechen. Es setzt die gemeinsame Haltung von allen Mitarbeitern und Führungskräften voraus, dass jeder unabhängig von Hierarchie und Ausbildung zum Wohl der Mitarbeiter und des Unternehmens beiträgt. Wo offenes und vertrauensvolles Feedback möglich ist, stehen die Beziehungen der Menschen im Vordergrund. Das erhöht auch die Motivation und stärkt das Miteinander. Es wird mehr im direkten Kontakt geklärt und weniger hinter dem Rücken geredet, Konfliktherde werden vorgebeugt bzw. können sich abbauen. Feedback lässt Menschen wachsen, da es persönliche Entwicklungsbedarfe aufzeigt und auf die eigenen Stärken und Ressourcen setzt. Und nicht zuletzt erhöht sich so auch die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung zum Unternehmen.

Und hier die No Go’s in einer offenen Feedbackkultur:

  1. Die Führungskräfte machen nicht mit, Feedback wird nur bei Mitarbeitenden eingeführt.
  2. Feedback wird nur als Mittel zum Zweck eingeführt und nicht als Haltung sich gemeinsam weiterzuentwickeln, was Offenheit und Vertrauen erfordert.
  3. Einzelne Führungskräfte haben kein Interesse an Feedback
  4. Rückmeldungen werden dokumentiert und gesammelt und zum Nachteil der Beteiligten genutzt.
  5. Die Feedbackkultur besteht auf dem Papier, im Alltag ist davon nichts sichtbar.
  6. Das Feedback ist nicht aufrichtig sondern besteht aus auswendig gelernten Formulierungen. Verzichten Sie bitte auf verallgemeinernde Aussagen und beschreiben Sie stattdessen konkret Ihre Wahrnehmungen und Empfindungen. Ihr Gegenüber möchte in seiner Persönlichkeit gesehen werden.
  7. Ungefragtes Feedback: Ein Feedback, das vom Anderen nicht gewollt ist oder in einer Situation gerade nicht genommen werden kann, ist übergriffig. Fragen Sie, ob der andere an einem Feedback interessiert ist und er einen Moment Zeit hat für Ihre Rückmeldung.
  8. Koalitionen: „Alle anderen Kollegen sagen auch, dass Sie sehr unzuverlässig sind“. Gutes Feedback sind gelungene Ich-Botschaften. Sie brauchen keine Koalitionen, um sich mehr Gehör zu verschaffen. Das macht nur misstrauisch, dass Sie längst hinter dem Rücken Ihres Gegenübers mit anderen gesprochen haben.

Gelungenes Feedback ist frei nach Max Frisch „Wenn Du jemandem Rückmeldung gibst, schlage sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren, sondern halte sie ihm wie einen Mantel hin, in den er hineinschlüpfen kann.“

 

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