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Mitbestimmer statt Mitarbeiter

Warum Selbstorganisation echten Wandel in Teams ermöglicht

Ein Team ohne Chef – diese Idee löst bei vielen Menschen schnell Begeisterung aus. „Schluss mit dem Warten auf die Entscheidung der Führungskraft… das würde vieles leichter machen“, denken sich viele. Andere hoffen auf einen angenehmeren Alltag: „Dann wäre ich mein eigener Herr. Keine ausgefüllten Urlaubszettel mehr, Mitarbeiterjahresgespräche, oder dröge Besprechungen“.

Überzeichnete Hoffnungen?

Die öffentliche Debatte über Selbstmanagement in Teams spiegelt diese positiven Hoffnungen. Wer gerade die Diskussion über selbstorganisierte Teams verfolgt, bekommt ein sehr positives Bild gezeichnet. Wer aber darauf hofft, dass mit dem Abgang des Chefs das Paradies ausbricht, täuscht sich. Wenn die Führungskraft nämlich erst einmal weg ist, stellen viele fest: „Mensch, es hatte ja einige Vorteile, eine Führungskraft vor der Nase zu haben!“ Auf einmal nimmt einem niemand mehr unangenehme Entscheidungen ab. Keiner hält den Kopf für das Team hin, wenn etwas schief geht. Und plötzlich behält keiner mehr den zentralen Überblick über die vielen losen Fäden, die es in jedem normalen Team so gibt.

Kultur des Risikominimierens

Dazu kommt, dass viele Mitarbeitende gar nicht bereit sind, die Aufgaben zu übernehmen, die bislang bei ihrer Chefin oder ihrem Chef gelegen haben. Das hat seinen Grund. Viele Menschen lernen über Jahre, keine Entscheidungen zu treffen, sich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen… wer in einer Kultur des Wegduckens und Risikominimierens groß geworden ist, geht nicht auf einmal in Verantwortung. In anderen Worten: es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Wunsch, sich als Team selbst zu organisieren und der Fähigkeit, es tatsächlich zu tun. Entsprechend niedrig ist auch die Zahl öffentlich bekannter Beispiele von Teams, die den Übergang ins Selbstmanagement tatsächlich geschafft haben.

Der Weg hin zu echter Verantwortung

Ist die Debatte um selbstorganisierte Teams also Schall und Rauch? Ich meine: nein. Denn wer den Schritt in diese Richtung wagt, wagt echten Wandel: weg vom Mitarbeitenden, hin zum Mitbestimmenden. Wenn Teams sich selbst organisieren, müssen sie viel lernen: Wie stellen wir sicher, dass wir unsere gemeinsamen Aufgaben gut erfüllen? Wer entscheidet was? Welche Rollen brauchen wir, um die ehemaligen Aufgaben der Chefin gut zu verteilen? Wie tragen wir Meinungsunterschiede und Konflikte produktiv und fair aus?… Lauter zentrale Fragen! Sie alle führen dazu, dass Menschen sich bewusst machen, wie sie sich bislang verhalten – und was sie lernen müssen, um aktiver Teil des selbstorganisierten Teams sein zu können. Das geht oft bis an die persönliche Substanz. Und es ermöglicht, echte Verantwortung zu übernehmen.

Sprich: wer den Weg in die Selbstorganisation wagt, wird manchmal ernüchtert sein, frustriert – oder gar scheitern. Zugleich bietet der Weg die Chance, echten Wandel anzupacken: mit Grundmustern zu brechen, anstatt sich nur in Trippelschritten zu bewegen; die wirklich wichtigen Themen der Team-Zusammenarbeit anzugehen, anstatt sich mit Symptombekämpfung zu befassen. Das ist harte Arbeit – und die lohnt sich!

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