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Der Agilitäts-Kater

…und wie Sie ihn vermeiden können

Können Sie das A-Wort noch hören? Genau, Agilität! Immer mehr meiner Kunden verdrehen die Augen, wenn es um agiles Arbeiten geht. Das Wort, das vor kurzem noch Neugier und Motivation erzeugt hat, scheint – so zumindest mein Eindruck – rasant an Strahlkraft zu verlieren. Fast habe ich den Eindruck, als sei nach zu viel Agilitäts-Besoffenheit der Agilitäts-Kater ausgebrochen. Schade – denn dafür steckt in dem Thema zu viel Gutes drin.

Agilität als Allheilimittel? Kann nicht funktionieren!

Der Grund für den Agilitäts-Kater ist einfach. Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren übergroße Erwartungen an Agilität gehabt. Um so größer ist dann die Ernüchterung, wenn sie agile Strukturen und Prozesse einführen – und die Welt anders aussieht als erhofft. 

Ohne agile Haltung keine agile Arbeitswelt

Beispiele gefällig? Nehmen wir die mittelständische Agentur, die von heute auf morgen agiles, selbstorganisiertes Arbeiten einführen wollte. Gut gemeint, aber leider schlecht gemacht. Als Ergebnis entstand Chaos, nicht Agilität – und eine Menge Frust bei den Mitarbeitenden. Oder der Großkonzern, der agile Methoden in Meetings übernommen hat – aber sonst blieb alles beim Alten. Die hierarchische Kultur; der Mangel an Offenheit; die Zurückhaltung, wenn es um neue, kreative Ideen ging. Das Fazit der Manager: „Agilität funktioniert bei uns nicht“.

Agilität muss kultiviert werden

Was lernen wir aus dem Agilitäts-Kater? In meinen Augen vor allem drei Dinge:

  1. Agilität entsteht nicht von heute auf morgen: Agile Kulturen müssen wachsen dürfen. Gerade dann, wenn für ihre Gelingen wichtige Themen wie Offenheit, Experimentierfreude, Feedback bislang nicht viel Platz in der Unternehmenskultur hatten. Wer also denkt, man kann den Schalter hin zu Agilität einfach umlegen, der irrt. Das Kultivieren von Agilität braucht Zeit und eine Menge an Investition.
  2. Mit Strukturen, Prozessen und Methoden ist es nicht getan: Agile Strukturen und Prozesse kann man von oben verordnen, ebenso wie agile Methoden. Aber ob und wie sie gelebt werden – das kann keine Führungskraft top-down entscheiden. Um so wichtiger, dass alle Mitarbeitenden von Anfang an Gelegenheit haben, sich nach und nach an agile Prinzipien anzunähern. Und das – siehe den letzten Punkt – dauert. Aber nur dann besteht die Chance, dass Agilität mit Leben gefüllt wird, anstatt als leeres Schlagwort zu enden.
  3. Realistische Erwartungen helfen: Viele Unternehmen erwarten ein Wunder von Agilität. Sie wollen nach agilem Startschuss sofort schneller, kundenorientierter und qualitativ besser sein. Und das – das beißt sich. Erstens kann Agilität keine Wunder bewirken. Zweitens: wenn Menschen etwas Neues lernen sollen, machen sie immer erst mal Fehler. Und sie brauchen Zeit und Fokus, um das Alte loszulassen.

Wichtig ist also, realistische Erwartungen zu haben. Ansonsten ist der Agilitäts-Kater vorprogrammiert.

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