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Argumente reichen nicht.

Warum Erfahrungen mehr wert sind.

Die Ernüchterung geht um. Menschen verändern ihre Haltung und ihr Verhalten in Krisensituationen wohl doch weniger schnell als gewünscht. Auch in der Arbeitswelt.

Eine Leserin schrieb mir zu meinem Blogartikel über den digitalen Kater: „Wenn kein Argument und sogar Schocks wie die Pandemie nicht ausreichen, um Verhalten grundsätzlich zu verändern – was soll denn dann noch helfen?!“

Tja, wenn es darauf die eine Antwort gäbe… nicht ohne Grund ist unsere Arbeitswelt voll von Organisationsentwicklern, Veränderungsberatern, Trainern und Coaches. Sie alle gibt es ja gerade deshalb, weil Veränderung nicht auf Knopfdruck machbar ist. Wir Menschen sind komplexe Wesen. Deshalb gilt: nur weil jemand ein gutes Argument hat, warum wir uns verändern sollen, tun wir es noch längst nicht…

Eigentlich ist das bekannt. Und trotzdem versuchen die meisten Unternehmen es immer noch mittels der Kraft des Worts. Sie setzen auf Argumente, um Veränderung anzustoßen. Sammeln gute Gründe, warum jetzt Veränderung angesagt ist. Dann werden auf Geheiß des Vorstands Dutzende Power Point-Folien vollgeschrieben, Punkte priorisiert, an Sätzen gefeilt… und all das bekommen alle Mitarbeitenden dann in immer neuen Wiederholungen geprädigt. In der Hoffnung, dass sie lesen, verstehen und sich – tadaaa – verändern!

Die Haltung bleibt

Reicht das? Leider nein. Die meisten Mitarbeitenden sind längt gewohnt, dass in regelmäßigen Abständen neue Parolen und Argumente ausgegeben werden. Die vollzieht man nach und gibt sie auf Nachfrage zum Besten. Aber die Haltung dahinter – die ist die gleiche wie davor auch. Und damit leider auch meist das Verhalten.

Was hilft dann? Aus meiner Sicht nur eins: Erfahrung, Erfahrung, Erfahrung. Nur wer erlebt, dass es möglich ist, sich anders zu halten und zu ver-halten als bislang, verändert sich. Nicht zuletzt deshalb ist das sogenannte experiental learning so beliebt. Diese Form des Lernens setzt aufs Verstehen mittels Machen – anstatt darauf zu hoffen, dass abstraktes Verstehen am Schluss das Machen verändert.

Der Schlüssel: „Ich kann anders sein als sonst!“

Konkret heißt das: anstatt über Agilität zu sprechen, müssen Menschen Agilität erleben. Und am eigenen Leib erfahren, wie effizient und bereichernd es ist, auf Augenhöhe und über Hierarchie- und Funktionsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Anstatt sich über Kundenzentrierung den Kopf zu zerbrechen, macht es Sinn, direkt mit Kunden zu sprechen und sich tief in ihre Lebenswelt einzufühlen. Und so weiter…

Diese Erfahrung kann klein sein – manchmal reichen ein paar Stunden Workshop. Diese konkreten Erlebnisse versetzen Menschen in die Lage zu verstehen: „Ich kann anders arbeiten – anders sein – als sonst! Und es fühlt sich sogar gut an!“ Wer das kapiert hat, braucht keine klugen Argumente mehr.

Umso wichtiger, dass Firmen die Krise zum Umsteuern nutzen. Hin zum Experiment, zur Erfahrung – und weg von der abstrakten Diskussion. Ist übrigens keine neue Erkenntnis. Der Volksmund sagt schon seit langem: Probieren geht über Studieren!

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